Donnerstag, 19. Mai 2011

Mozart trifft Darwin

Wie man an der Natur sehen kann, ist Evolution ein außerst effizienter Mechanismus um komplexe Systeme zu erzeugen. Evolution kann aber auch als Werkzeug zur Erzeugung künstlicher Strukturen eingesetzt werden, zum Beispiel um komplizierte Netzwerk­strukturen zu optimieren oder sogar um Teamstrategien von Fußballspielern zu optimieren.


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In einem Experiment versuchen wir ein Musikstück zu evolvieren. Für den Evolutionsansatz ist ein Genommodell, eine Mutationsmethode, eine Vererbungsmethode und eine Bewertungsmöglickeit erforderlich. In dem wir die Musiknoten als Genom verwenden, ist es möglich, Mutation und Vererbung zu implementieren, für die Bewertung brauchen wir aber dich um der Maschine zu sagen, welche Musikstücke besser als andere klingen.
In der Applikation nebenan kann jeweils ein Set von meheren Musiksequenzen angehören und bewertet werden. Die Bewertung wird dann an einen Server geschickt, der den evolutionären Algorithmus jedesmal nach einer gewissen Anzahl von Bewertungen ausführt und so eine neue Generation von Musiksequenzen schafft.
Die Applikation kann über das Web - wie zum Beispiel hier in diesem Posting - oder auch über ein Smartphone betrieben werden. Für Mobiltelefone mit Android-Betriebssystem steht die App (ab Android Version 2.2) kostenlos zur Verfügung.

1 Kommentar:

  1. Die Vorstellung die Sequenzen in einem Musikstück wie eine Genmutation zu behandeln ist sehr interessant. Ich denke das menschliche Ohr kann solche Sequenzen nicht aufnehmen, logisch das es dafür Programme geben muss.

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